Im Jahr 2019 erhoben sich Millionen Chilenen zu einer Volksrevolte, die zu radikalen Veränderungen führte. Der Ruf nach einer Versammlung, die die von der Pinochet-Diktatur und ihrem neoliberalen Wirtschaftsmodell auferlegte Verfassung ändern soll, welche auch als "The Brick" bezeichnet wird, wurde laut und vehement auf die Straßen getragen. Der Dokumentarfilm betrachtet diesen Wandel durch die Augen zweier Chilenen, die gegensätzliche Seiten des politischen Spektrums vertreten. Sie erleben ein Jahr des Aufruhrs, in dem Proteste zu einer Veränderung führen. Auf der einen Seite Ramiro, ein wohlhabender Geschäftsmann, und auf der anderen Seite Mariana, eine Lehrerin aus der unteren Mittelschicht. Historische Konflikte, von denen man lange geglaubt hatte, dass sie gelöst seien, kommen ans Licht, je näher die Abstimmung zur Verfassungsänderung rückt und zeigen, wie tief und nachhaltig die Wunden der brutalen Diktatur noch sind, die einen Riss durch die Gesellschaft gezogen haben.